24.07.2018

Experimentierraum Neustadt-lab 2018 am Start

 

Bald geht’s los. Die Vorbereitungen fürs Neustadt-lab 2018 sind in vollem Gange und vor Ort werden die Parkplätze für die dreijährige Zwischennutzung ummarkiert. Die Bäume stehen am anderen Ende der Lorraine-Brücke bereit. Nach dem No Borders No Nation Festival vom 27./28. Juli beginnt am 30. Juli der Aufbau des Neustadt-labs. Am Samstag 4. August übergibt Stadtpräsident Alec von Graffenried den Parkplatz offiziell an die BewohnerInnen der Stadt Bern. Gebührend gefeiert wird dies anschliessend mit der fast schon legendären Rollschuhdisko, einem Konzert des Chevere Latin Jazz Collectives und den DJs Spiegelbild und Peter Szanto.

Wie jedes Jahr bietet Neustadt-lab einen Raum und einen Rahmen für interessierte AkteurInnen. Neben Strom, Wasser, Bewilligung und Bühne gehören dieses Jahr dazu auch ein Wasserspiel, eine Landzunge und ein Kiesfeld. Das Neustadt-lab steht seit vier Jahren für Partizipation. JedeR kann während des Neustadt-labs im Infoturm vorbeikommen oder ein Projekt online anmelden. Neue Ideen entstehen und bereits Etabliertes wird präsentiert.

Diverse AkteurInnen haben sich dieses Motto zu Herzen genommen. Das SoundLab-Kollektiv veranstaltet montags, mittwochs und donnerstags Konzerte auf der Zócalo-Bühne. An den anderen Abenden spielen diverse Bands, die mit einer Anfrage an Neustadt-lab gelangt sind. Immer dienstags von 19:00 bis 22:00 sendet Radio Bollwerk live und mit Übertragung auf die Schützenmatte. Am Samstag 18. August weht eine Milde Brise über den Platz und lädt zum Nachmittagstanz und Flanieren ein. An den Wochenenden feiern gelegentlich kulturelle Gemeinschaften grosse Feste: vom 10.-12. August mit dem Swiss African Festival und vom 8.-9. September mit dem Tibet-Festival. Toj bringt mit jung&xung vom 22.-26. August Angebote für Jugendliche und andere Interessierte zum Thema Bewegung und Ernährung auf den Platz. Queersicht zeigt an drei Abenden LGBT-Filme, über die kulturelle Bewegung Queercore oder die Beziehung zwischen Delphine und Carole im Frankreich der 70er Jahre. In der Zone händifrei kann man Teil eines Kunstwerkes werden, indem man sich händifrei begegnen. AMCO verpflegt BesucherInnen kulinarisch und unterstützt mit dem Erlös Projekte im Kongo.

Viele weitere Ideen und Projekte sind im Entstehen. Webseite und Facebook-Seite von Neustadt-lab informieren laufend über neu hinzugekommene Projekte.